Ausgehend von dem Gedanken, dass in der Kunst Gegenstände erschaffen werden, die nicht für etwas stehen, sondern in der Vorstellung des Betrachters als etwas erscheinen, orientiert sich diese Arbeit an dem Begriff des Aggregats. Die Energietransformation in einem Kraftwerk – und möglicherweise ist das Generieren von Kunst an sich eben eine Kraftwerksarbeit anderer Art – findet ihre Fortführung im übertragenen Sinn.
Das Werk ist die Totenmaske der Konzeption, heißt es bei Walter Benjamin. Im Abbild des Erstarrens wird alles wieder lebendig – die Energie fließt im imaginativen Rahmen des Kunstwerks weiter, wo doch die verwendeten Werkstoffe (Latex, Textilien) eine andere Sprache sprechen. Die Aneinanderreihung von Motiven entspricht auf der einen Seite dem streng maschinellen Aufbau, auf der anderen Seite weist der Wiederholungscharakter auf eine Strukturreihe hin, die ihre Entsprechung auch in der seriellen Musik finden könnte. Plastizität entsteht aus nur einer Klangfarbe.
Konzeption und Sinnlichkeit schließen sich gegenseitig ein und aus, es gibt kein Entkommen – so oder so. Auch wenn die Phantasie am anderen Ende ihren freien Lauf nehmen soll, geht der Erstellung am Anfang eine minutiöse Planung voraus: die einzelnen Arbeitsvorgänge müssen Schritt für Schritt und unter Berücksichtigung der speziellen Materialeigenschaften wie Trocknungszeiten etc. durchgeführt werden.
Das Werk ist die Totenmaske der Konzeption, heißt es bei Walter Benjamin. Im Abbild des Erstarrens wird alles wieder lebendig – die Energie fließt im imaginativen Rahmen des Kunstwerks weiter, wo doch die verwendeten Werkstoffe (Latex, Textilien) eine andere Sprache sprechen. Die Aneinanderreihung von Motiven entspricht auf der einen Seite dem streng maschinellen Aufbau, auf der anderen Seite weist der Wiederholungscharakter auf eine Strukturreihe hin, die ihre Entsprechung auch in der seriellen Musik finden könnte. Plastizität entsteht aus nur einer Klangfarbe.
Konzeption und Sinnlichkeit schließen sich gegenseitig ein und aus, es gibt kein Entkommen – so oder so. Auch wenn die Phantasie am anderen Ende ihren freien Lauf nehmen soll, geht der Erstellung am Anfang eine minutiöse Planung voraus: die einzelnen Arbeitsvorgänge müssen Schritt für Schritt und unter Berücksichtigung der speziellen Materialeigenschaften wie Trocknungszeiten etc. durchgeführt werden.
Schaltkreise und elektromechanische Vorgänge sind in ihrer optischen Nachvollziehbarkeit ersetzt worden durch mikroelektrische. Im elektronischen Mikrobereich ist nichts mehr offenkundig und sichtbar. Verlorengegangen ist damit auch jeglicher Ansatz des Begreifens steuernder und gesteuerter Energieflüsse und der dahinter liegenden Vorgängen.
Das Werk setzt dem etwas entgegen. Es verweist auf eine Ästhetik technischer Abläufe, die in ihrer Gesamtheit nachvollziehbar und begreifbar sind und über den reinen Funktionalitätsansatz hinaus Energieflüsse und ihre Transformation in einen zutiefst sinnlichen Erlebniszusammenhang stellt.
Roland Jörg
Schaltkreise und elektromechanische Vorgänge sind in ihrer optischen Nachvollziehbarkeit ersetzt worden durch mikroelektrische. Im elektronischen Mikrobereich ist nichts mehr offenkundig und sichtbar. Verlorengegangen ist damit auch jeglicher Ansatz des Begreifens steuernder und gesteuerter Energieflüsse und der dahinter liegenden Vorgängen.
Das Werk setzt dem etwas entgegen. Es verweist auf eine Ästhetik technischer Abläufe, die in ihrer Gesamtheit nachvollziehbar und begreifbar sind und über den reinen Funktionalitätsansatz hinaus Energieflüsse und ihre Transformation in einen zutiefst sinnlichen Erlebniszusammenhang stellt.
Roland Jörg
Teil M
Textil genäht, Schaumstoff, Acrylbeschichtung
73 x 104 x 41
Teil M
Textil genäht, Schaumstoff, Acrylbeschichtung
73 x 104 x 41
Epoxyharz
Epoxyharz
Luftobjekt
2005
gestickt und appliziert
2005
gestickt und appliziert
2011
gestickt und appliziert
Vorarlberg Museum
2003 bis 2013 (vorläufig)
29 - teilig
Ausgestellt:
2003 im Schloss Amberg, Feldkirch
2004 Art Wiesbaden über Galerie Siemer
2005 ORF, Dornbirn
2009 im Schaulager der Galerie Feurstein, Feldkirch
2011 Art Bodensee '11
2012 Engländerbau, Vaduz, Liechtenstein
2013 Gorzow, Polen
29 - teilig
Ausgestellt:
2003 im Schloss Amberg, Feldkirch
2004 Art Wiesbaden über Galerie Siemer
2005 ORF, Dornbirn
2009 im Schaulager der Galerie Feurstein, Feldkirch
2011 Art Bodensee ´11
2012 Engländerbau, Vaduz, Liechtenstein
2013 Gorzow, Polen,